Barth-Enke Pipeline fertig gestellt
Barth und Enke verstärken Zusammenarbeit
Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten kann nun in Renningen mit der Abfüllung der Produkte Enkopur, Enkryl und Enkonol begonnen werden.
Durch die Verwendung neuester Technologien im Pipelinebau konnte nicht nur die Bauzeit gegenüber konventionellen Pipelinesystemen um mehr als 2/3 gesenkt werden, sondern auch mit nur einer Rohrleitung 4 verschiedene Stoffe transportiert werden (4-Kammerleitung). Durch 3 Kammern werden Enke Produkte von Düsseldorf nach Renningen geschickt, die 4. Kammer dient zum Transport von Schwäbischen Most in die (noch) Alt-Bier Metropole.
Mit einem lautstarken O’Zapft is, übergab Hans-Ulrich Kainzinger (Geschäftsführer der Enke-Werk, Johannes Enke GmbH & Co. KG) den ersten 25 Liter Eimer Enkopur der durch die neue Barth-Enke Pipeline von Düsseldorf nach Renningen befördert wurde, an Jürgen Votteler (Geschäftsführer der Gustav Barth GmbH & Co. KG).
Jürgen Votteler: Der Bau der Pipeline war durch die stetig wachsende Nachfrage nach Enke Produkten unausweichlich geworden. Aufgrund steigender Benzinpreise und Mautabgaben waren wir gezwungen nach Alternativen zum herkömmlichen Speditionsverkehr zu suchen. Nach einer gründlichen Kosten- und Risikoabschätzung haben wir uns zum Bau der Barth-Enke Pipeline entschlossen. Mit den Schweizer Spezialisten der Firma Aprillia Pipeline Technologies haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, der nicht nur durch sein innovatives Konzept der 4-Kammer Leitung überzeugte, sondern auch in Sachen Termintreue sein Wort hielt.
Die Barth-Enke Pipeline wurde im Horizontalspülbohrverfahren (Horizontal Directional Drilling = HDD) durchgeführt. Dadurch werden oberirdische Erdarbeiten auf ein Minimum reduziert und somit Zeit und Kosten gespart. Der Spatenstich wurde am 12. Januar 2009 zeitgleich in Renningen und Düsseldorf vorgenommen, von wo sich dann 2 Bohrteams aufeinander zu bewegten. Nur so konnte die knapp 450 km lange Pipeline in der Rekordzeit von nur 4 Monaten fertig gestellt werden.
