Sicherlich hat jeder Klempnerbetrieb jahrelange Erfahrung im Montieren von Abdeckungen, da aber die Windgeschwindigkeiten laut Deutschem Wetterdienst  jährlich zunehmen, verlangen immer mehr öffentliche Auftraggeber dazu einen statischen Nachweis oder zumindest eine Bemessungsgrundlage, nach der die Halterabstände - nicht geraten - sondern sinnvoll gewählt sind.
Die meisten Abdeckungen werden vom Klempner selbst angefertigt. Sowohl das Deckmetall, als auch die Halter werden selbst gekantet und somit haftet der Klempner für seine selbstgewählten Halterabstände am Bauwerk.
Hierzu kann er wahlweise auf die „Hinweise zur Lastermittlung“ im Regelwerk des ZVDH oder auf die „Bemessungswindsoglasten“ in der Tabelle 27 der ZVSHK Klempnerfachregel mit vordimensionierten Lastangaben für gängige Dachformen zurückgreifen. Auf dieser Grundlage sollte, ja muss er anschließend überschlägig die notwendige Halteranzahl ermitteln. In jedem Fall muss der Verarbeiter dafür Sorge tragen, dass im Bedarfsfall seine Leistung auch statisch nachgewiesen werden kann - somit also fachgerecht montiert ist und bei einer Nachprüfung eines Statikers im Schadensfall ausreichend Halter - also ausreichend enge Halterabstände - eingebaut wurden, wie sie tatsächlich erforderlich sind.
Voraussetzung ist natürlich, dass er das mechanische Lastaufnahmevermögen der von ihm eingesetzten Halter kennt. Dazu könnte er Versuche machen oder beim Hersteller des verwendeten Materials nach Auszugswerten anfragen, um so zumindest überschlägig den Nachweis zur Windsogsicherheit von Attika- und Mauerabdeckungen zu gewährleisten.
Dieser Problematik haben wir uns gestellt und eine Broschüre als Anhaltswerte für Halterabstände heraus gegeben. Hierfür wurden umfangreiche Versuche mit unseren Haltermaterialien unternommen. Neue stärkere Halter für große Gebäudehöhen und andere Windzonen wurden entwickelt.
Diese Broschüre ist ab sofort und exklusiv bei Barth erhältlich. Bitte sprechen Sie ihren zuständigen Innen- oder Außendienstmitarbeiter darauf an.